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TimeStatement

Zeiterfassungssysteme

5
(5)
Verifiziertes Profil

TimeStatement Erfahrungen 2024 » Test, Details & Features

TimeStatement möchte einfache Zeiterfassung mit einer schnellen Fakturierung von Projektzeiten verbinden. Doch was leistet die Zeiterfassungssoftware aus der Schweiz in der Praxis? In meinem ausführlichen Testbericht erfährst du es!

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Testfazit: Meine Erfahrungen mit TimeStatement

sehr gut
1,4
Test
05/2024

TimeStatement ist super für die Projektzeiterfassung und -abrechnung geeignet. Fragwürdige Designentscheidungen und die teils verwirrende Benutzerführung haben es mir zu Beginn zwar schwer gemacht; mit der Zeit habe ich das Tools aber schätzen gelernt!

Test & Erfahrungsbericht
Sehr gut (1,4)
Zeiterfassung
Sehr gut (1,4)
Berichtswesen
Sehr gut (1,4)
Abwesenheits- & Urlaubsplanung
Gut (2,0)
Projektmanagement
Befriedigend (3,4)
Rechnungsstellung
Sehr gut (1,4)
Vertrag & Kosten
Sehr gut (1,0)
Usability
Gut (1,7)
Sicherheit & Datenschutz
Sehr gut (1,0)
Service & Support
Sehr gut (1,2)
Vorteile
  • Günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Umsonst für Freelancer
  • Einfache Arbeitszeiterfassung
  • Detaillierte Projektzeiterfassung
  • Sehr flexible Rechnungsvorlagen
Nachteile
  • Vorlagen sind schwierig zu bauen
  • Fehlendes Projektmanagement
  • Teils verwirrende Benutzeroberfläche
TimeStatement
5
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Was ist TimeStatement?

TimeStatement ist eine Zeiterfassungssoftware aus der Schweiz mit integrierter Rechnungserstellung, Abwesenheitsmanagement und Spesenerfassung. Mit TimeStatement verwaltest du oberflächliche Projektinfos, buchst Arbeits- und Projektzeiten und erstellst Rechnungen auf Deutsch, Englisch, Italienisch oder weiteren Sprachen.

Screenshots

Gratis Starter Pro Selbst-Gehostet
Preis
0,00 € / monatlich 5,50 € / monatlich 14,50 € / monatlich Auf Anfrage
Keine Unterschiede vorhanden

Top-Features

User max
1 unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt
Mitarbeiter:innen max
0 unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt
Projekte max
2 unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt
Urlaubskalender
Serverstandort(e)
Schweiz Schweiz Schweiz
Keine Angaben verfügbar
Unterstützte Plattformen
Web-App
iOS
Android
Web-App
iOS
Android
Web-App
iOS
Android
iOS
Android
Windows (Client)
MacOS (Client)
Geeignet für
Freelancer/Selbstständige
Kleinstunternehmen
Kleine Unternehmen
Mittelständische Unternehmen
Große Unternehmen
Kleinstunternehmen
Kleine Unternehmen
Mittelständische Unternehmen
Große Unternehmen
Kleinstunternehmen
Kleine Unternehmen
Mittelständische Unternehmen
Große Unternehmen
Keine Unterschiede vorhanden

Für wen ist TimeStatement geeignet?

TimeStatement eignet sich für projektbasiert arbeitende Freelancer und KMU aus dem DACH-Raum oder Italien, die eine einfache Zeiterfassung und Fakturierung suchen. Ich empfehle das Tool für die Projektzeiterfassung, die Abrechnung und das Spesen- und Abwesenheitsmanagement. Für tiefgreifendes Projektmanagement ist es nicht geeignet.

Was unterscheidet TimeStatement von anderen Tools?

Was du mit TimeStatement anstellen willst, kannst du selbst entscheiden. Im kleineren Tarif “Starter” ist es eine reine Arbeitszeiterfassung mit Einstempeln und Ausstempeln; ab “Pro” dagegen eine Spezialsoftware für die Projektzeiterfassung, Projekt- und Spesenabrechnung. Auf diesem Sektor gehört TimeStatement aktuell zu den günstigsten Tools im Vergleich.

TimeStatement Video

Test & Erfahrungsbericht

Sehr gut (1,4)

TimeStatement habe ich mir für meinen letzten Zeiterfassungs-Test einigermaßen oberflächlich angeschaut. Obwohl ich das Tool auf den ersten Blick vor allem für Freelancer spannend fand, hatte ich damals leider nicht die Möglichkeit für einen ausführlichen Test. Den konnte ich jetzt allerdings nachholen und die Software auf Herz und Nieren prüfen!

In diesem Testbericht fühle ich der aus der Schweiz stammenden Zeiterfassungslösung TimeStatement auf den Zahn
In diesem Testbericht fühle ich der aus der Schweiz stammenden Zeiterfassungslösung TimeStatement auf den Zahn
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Ob sich mein damaliger Ersteindruck bestätigt hat und was TimeStatement überhaupt bietet, erfährst du in meinem ausführlichen Testbericht.

TimeStatement
5
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Zeiterfassung

Sehr gut (1,4)

Das Wichtigste an einer Zeiterfassungslösung ist – na klar – die Zeiterfassung. Für meinen Test mit TimeStatement habe ich mir die also zuerst genauer angeschaut.

Diverse Möglichkeiten für die Zeiterfassung, auch mobil

Viele Überraschungen gab es hier nicht. TimeStatement präsentierte sich im Test schnell als moderne Time-Tracking-Software und ließ mich Zeiten auf unterschiedliche Arten tracken: Manuell, per digitaler Stoppuhr oder auch mobil per App (für iOS und Android).

Ein erster Blick in die Zeiterfassung von TimeStatement, die als übersichtlicher Wochenplan strukturiert ist
Ein erster Blick in die Zeiterfassung von TimeStatement, die als übersichtlicher Wochenplan strukturiert ist
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Unterscheiden musst du dabei nur zwischen der Arbeitszeiterfassung und der Projektzeiterfassung. Während “Arbeitszeiten” im Grunde nur deine tägliche Anwesenheit dokumentieren, werden “Projektzeiten” auf einzelne Aufgaben in Projekten oder Aufträgen gebucht – mit dem Ziel, später deinen Kund:innen in Rechnung gestellt zu werden. Entsprechend sind Arbeits- und Projektzeiterfassung in TimeStatement auch klar voneinander getrennt in unterschiedlichen Reitern untergebracht.

Anwesenheit und Arbeitszeiten erfasst du mit der digitalen Stechuhr

Arbeitszeiten zu tracken ist ziemlich einfach. Der große und auffällig Button “Einstempeln” ist das Erste, was User ohne Adminrechte beim Start der Software begrüßt. Ein Klick und der Tracker läuft; bei Pausen oder zum Feierabend reicht noch ein Klick und die getrackte Zeit wird übersichtlich in die Wochenübersicht übertragen.

Arbeitszeiten sind schnell eingetragen, ob nun per digitaler Stempeluhr, oder manuell am Ende des Tages
Arbeitszeiten sind schnell eingetragen, ob nun per digitaler Stempeluhr, oder manuell am Ende des Tages
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Simpel, ohne Schnickschnack, gefällt mir. Teams, die nur die reine Anwesenheit festhalten wollen, sind damit schon gut bedient.

Übrigens: TimeStatement stellt dir eine eigene URL für deine Zeiterfassung zur Verfügung; du loggst dich also nicht via “timestatement.com” ein, sondern unter “[deinunternehmen].timestatement.com”. User mit Admin-Rechten erhalten dort dann nicht nur die Möglichkeit, eigene Zeiten zu tracken; sondern können sich auch einen Überblick über die Zeiten des Teams verschaffen, neue Projekte anlegen, etc.

Einziger Wermutstropfen bei der Arbeitszeiterfassung für mich: Pausenzeiten sind in TimeStatement überhaupt kein Thema. Nirgendwo im Tool hatte ich im Test die Möglichkeit, individuelle Pausenregelungen zu hinterlegen oder einen Alarm einzustellen, wenn gesetzliche Pausenzeiten nicht eingehalten wurden.

Für Vorgesetzte kann das einen zusätzlichen Verwaltungsaufwand bedeuten.

Projektzeiten buchst du per Stoppuhr auf einzelne Aufgaben

Mit dem Upgrade auf den Pro-Tarif trackst du auch Projektzeiten. Das funktioniert per digitaler Stoppuhr, ähnlich wie bei der Arbeitszeiterfassung; nur dass du hier auch aussuchen kannst, für welche konkrete Aufgaben du deine Zeiten erfasst.

Projekte lassen sich ebenfalls schnell und einfach erfassen und einem Projekt sowie einer konkreten Aufgabe zuordnen
Projekte lassen sich ebenfalls schnell und einfach erfassen und einem Projekt sowie einer konkreten Aufgabe zuordnen
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Das wird dann später für die Abrechnung wichtig, denn: TimeStatement lässt dich gebuchte Projektzeiten in Rechnungen für deine Kund:innen und Auftraggeber:innen übertragen. Mehr dazu erfährst du unter “Rechnungsstellung”.

Bis hierhin schon einmal alles klar und sinnvoll.

Arbeits- und Projektzeiten im Wochenplaner stets im Blick

Alle erfassten Zeiten landen in einem übersichtlichen Wochenplan. Dort siehst du, wie lange du pro Tag gearbeitet hast und kannst dir auf Wunsch auch deine geleisteten Projektzeiten dazu anzeigen lassen. Auch die Soll-Arbeitszeiten – die du für alle Benutzer:innen individuell einstellen kannst – werden hier mit angezeigt. So sind unterschiedliche Arbeitszeitmodelle abbildbar.

Auf Wunsch kannst du pro Mitarbeiter:in sogar ganz fixe Zeiträume festlegen, in denen die Zeiterfassung möglich sein soll. Super für Teams mit einer klassischen Kern- oder Betriebsarbeitszeit. Teams mit Gleitzeit können darauf aber auch verzichten.

Projektzeiterfassung als Paradedisziplin

Besonders stark ist TimeStatement meines Empfindens nach in der Projektzeiterfassung. Hier ist eine Menge möglich, um jede erdenkliche Art von Projekt und Abrechnungsart einzustellen und Zeiten minutengenau darauf zu tracken. Ein neues Projekt mit Start- und Enddatum ist schnell angelegt; entsprechende Kundenkontakte pflegst du in einem eigenen Reiter.

Zusätzlich wählst du hier eine Verrechnungsart, einen Stundensatz und ein Budget – wahlweise als Zeit- oder Geldbudget – und legst Spesenkategorien an. Denn auch Spesen wie Fahrtkosten und andere Auslagen lassen sich in TimeStatement erfassen und abrechnen.

Kurzum: Deine Möglichkeiten, Projekte zu pflegen und Zeiten dafür zu buchen, sind hier sehr umfangreich und in meinem Empfinden die eigentliche Stärke der Software.

Fazit: Einfache und leistungsstarke Zeiterfassung für Arbeits- und Projektzeiten

Diana Meier
trusted-Expertin für HR-Software

Ziehen wir ein erstes Fazit: TimeStatement ist eigentlich nicht ein Tool, sondern zwei. In der günstigeren Starter-Version erwartet dich nicht mehr und nicht weniger als eine simple digitale Stechuhr zum Ein- und Ausstempeln. Mehr ist es nicht, mehr braucht es nicht; entsprechend ist das Starter-Paket auch supergünstig.

Mit dem Upgrade auf “Pro” zeigt das Tool dann, was unter der Oberfläche schlummert; nämlich ein starkes Tool für die Projektzeiterfassung und das Projektcontrolling. Agenturen, Consulter, Coaches, Architekt:innen und alle anderen, die projektbasiert arbeiten, dürften hier alles finden, was sie für das Tracking und die Abrechnung von Zeiten brauchen.

Wärmstens empfehlen kann ich gerade die Projektzeiterfassung für Freelancer; denn die gibt es (mit Einschränkung auf maximal 2 aktive Projekte) komplett kostenlos (siehe “Vertrag & Kosten”).

Long story short: Für die Zeiterfassung bekommt TimeStatement die Teilnote 1,4 (sehr gut). Punktabzüge gab es hier nur für fehlende Pausenfeatures.

Die wichtigsten Funktionen für die Zeiterfassung in TimeStatement

  • Zeiterfassung per Stoppuhr Um Zeiten zu erfassen, startest du in TimeStatement einfach die digitale Stoppuhr. Das geht schnell und einfach mit wenigen Klicks.
  • Zeiterfassung per Tabelle Zeiten lassen sich auch manuell nachtragen; dafür stehen dir einfache Eingabemasken zur Verfügung.
  • Zeiterfassung per App Die mobile TimeStatement-App gibt es für iOS- und Android-Betriebssysteme. Sie ist identisch aufgebaut, wie die Web-Version. Auch hier trackst du also Zeiten oder erledigst organisatorische Aufgaben unterwegs.
  • Projekt-, Budget- und Spesenverwaltung Die vielfältigen Möglichkeiten, Projektzeiten zu tracken und verrechenbare Stunden und Spesen im Blick zu behalten, machen TimeStatement aus.
  • Individuelle Arbeitszeitmodelle Auf Wunsch definierst du für alle Mitarbeiter:innen individuelle Soll-Arbeitszeiten.
TimeStatement
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Berichtswesen

Sehr gut (1,4)

Was ich mir in TimeStatement ebenfalls angeschaut habe, ist das Berichtswesen, also: Wie kann ich getrackte Zeiten auswerten, Berichte erstellen und wichtige Kennzahlen abrufen?

Überall im Tool gibt es Zahlen und Daten zu sehen

Mein Eindruck: Das Berichtswesen in TimeStatement ist übersichtlich und aussagekräftig.

Alle wichtigen Infos sind in der “Übersicht” zugänglich. Hier findest du z.B. erfasste Zeiten für aktuelle Projekte, nicht verrechnete Stunden, Arbeitszeiten (pro Monat), Urlaube und Abwesenheiten und eine Liste aller User, die gerade eingestempelt sind.

In der Übersicht finden User mit Admin-Zugang alle Infos über aktuelle Projekt- und Arbeitszeiten und mehr
In der Übersicht finden User mit Admin-Zugang alle Infos über aktuelle Projekt- und Arbeitszeiten und mehr
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

An vielen anderen Stellen in der Software findest du Statistiken und Auswertungen als übersichtliche Balkendiagramme, zum Beispiel über deine bezahlten und nicht bezahlten Rechnungen oder die Arbeitszeiterfassung der letzten Tage. Bemängeln könnte man hier höchstens, dass sich nicht alle Statistiken und Diagramme im gleichen Reiter “Berichte” befinden, sondern wild über das Tool verteilt sind.

Andererseits sind dadurch aber auch alle Übersichten in dem Reiter, in den sie inhaltlich gehören.

Überall in TimeStatement verteilt finden sich kleine Auswertungen und Diagramme – wie hier eine Übersicht der Arbeitszeiterfassung der letzten Tage
Überall in TimeStatement verteilt finden sich kleine Auswertungen und Diagramme – wie hier eine Übersicht der Arbeitszeiterfassung der letzten Tage
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Individuelle Berichte für Projektzeiten und Spesen

Mithilfe von “Berichten” kannst du dir außerdem individuelle Auswertungen anfertigen lassen. Das klappt für Projektzeiten und für Spesen, individuell gruppiert oder für einzelne Projekte und User. Berichte lassen sich zudem exportieren.

Die Berichtserstellung in TimeStatement geht schnell und ist trotzdem sehr individuell und fein justierbar
Die Berichtserstellung in TimeStatement geht schnell und ist trotzdem sehr individuell und fein justierbar
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Stark ist, dass du deine Berichte auch individuell konfigurieren kannst. Brauchst du zum Beispiel eine Unterschrift unter einem Report, lässt sich eine entsprechende Zeile ganz einfach per Schieberegler hinzufügen, bevor du deinen Bericht als PDF exportierst. Nett!

Fazit: Alle Daten sind da, auch wenn man mal ein bisschen suchen muss

Am Berichtswesen von TimeStatement gibt es (fast) nichts auszusetzen. Hier zeigt sich die starke Konzentration der Software auf die Projekt- statt auf die Arbeitszeiterfassung, denn während du über eine Projekte so gut wie alles erfährst, sind Berichte über Arbeitszeiten, Abwesenheiten und Co. nicht möglich. Solche Daten musst du dir manuell aus dem System klauben. Auch eine vorbereitende Gehaltsabrechnung gibt es nicht.

Teilnote: 1,4 (sehr gut). Das Berichtswesen von TimeStatement ist solide und mit dem Wichtigsten ausgestattet!

TimeStatement
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Abwesenheits- & Urlaubsplanung

Gut (2,0)

Ein nicht unwichtiger Teil der Zeiterfassung ist auch die Kommunikation von Abwesenheiten; einerseits für die Lohnbuchhaltung, andererseits damit Management und Team wissen, wann welche Ressourcen verfügbar sind.

Anpassbar mit individuellen Urlaubskontingenten und Abwesenheitsarten

Löblich: TimeStatement kommt mit einer umfassenden Urlaubs- und Abwesenheitsverwaltung, in der du und dein Team nicht nur Urlaube, sondern z.B. auch Ausfälle durch Krankheit oder andere Abwesenheiten erfassen und übersichtlich tracken könnt.

Im Urlaubskalender erfährst du, welche Mitarbeiter:innen wann Urlaub – bzw. “Ferien” – eingetragen haben
Im Urlaubskalender erfährst du, welche Mitarbeiter:innen wann Urlaub – bzw. “Ferien” – eingetragen haben
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Kleiner Wermutstropfen ist, dass es kein vordefiniertes Urlaubskontingent gibt. Soll-Arbeitsstunden sind standardmäßig für neue Benutzer:innen hinterlegt – nämlich 40 Stunden pro Woche bzw. 8 Stunden pro Tag – ein entsprechender Urlaubsanspruch aber nicht. Der ist aber zügig manuell hinzugefügt, wenn man den entsprechenden Punkt in der Verwaltungskonsole erst einmal entdeckt hat.

Und wenn du sowieso schon in der Verwaltung bist, kannst du direkt noch deine gewünschten Abwesenheiten definieren und mit einem Farbcode ausstattet, mit dem sie dann im Kalender angezeigt werden sollen. Voreingestellt sind “Ferien” (schweizerisch für Urlaub), “Krank” und schlicht “Abwesenheit”.

Abwesenheitsarten kannst du in TimeStatement individuell erstellen und jeweils eine Farbe für den Kalender zuordnen
Abwesenheitsarten kannst du in TimeStatement individuell erstellen und jeweils eine Farbe für den Kalender zuordnen
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Auch Feiertage lassen sich hier definieren. Entweder umständlich manuell und Tag für Tag, oder mit einem iCal-Import. Betriebsferien sind ebenfalls schnell hinzugefügt.

Zentraler Urlaubskalender mit sehr seltsamen Prozessen

Einen zentralen Urlaubskalender gibt es. Admins und alle User, die über die entsprechenden Rechte verfügen, können hier alle eingetragenen Abwesenheiten sehen; “normale” User nur die eigenen Einträge.

So weit, so in Ordnung.

Seltsam allerdings: Im Urlaubskalender lassen sich Abwesenheiten zwar planen; angezeigt werden sie dort aber erst, wenn sie auch in die Zeiterfassung übernommen wurden. Dafür musste ich in meinem Test von der Abwesenheitsplanung in die Arbeitszeiterfassung wechseln und mithilfe des “Zauberstabs” (“Automatisch befüllen”) meine geplanten Abwesenheiten in die Wochenübersicht eintragen:

Und zwar nicht für eine ganze Woche oder einen ganzen Monat! Sondern Tag für Tag und Klick für Klick. Erst danach tauchte mein Urlaub auch im Abwesenheitskalender auf. Das fand ich dann doch etwas umständlich gelöst!

Individuelle Genehmigungsprozesse ganz nach Gusto

Dafür gut: Genehmigungsprozesse lassen sich in den Einstellungen beliebig aktivieren und deaktivieren. Legst du neue User an, hast du immer die Möglichkeit, auch direkt die jeweiligen Verantwortlichen für die eingehenden Urlaubsanträge festzulegen. So lassen sich ganz individuelle Hierarchien und Workflows abbilden.

Alle Einstellungen lassen sich im Backend von TimeStatement mithilfe einfachster Schieberegler aktivieren oder deaktivieren
Alle Einstellungen lassen sich im Backend von TimeStatement mithilfe einfachster Schieberegler aktivieren oder deaktivieren
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Fazit: Die Abwesenheitsverwaltung könnte bequemer sein!

Diana Meier
trusted-Expertin für HR-Software

Ich hätte mir ehrlich gesagt einen komfortableren Urlaubskalender gewünscht. Die Abwesenheitsplanung in TimeStatement funktioniert zwar grundsätzlich und macht, was sie soll – dafür verlangt sie aber auch von dir, dass du die Software ordentlich pflegst und ihre kleinen Macken versteht.

Da gibt es definitiv einfachere Lösungen, z.B. Clockodo oder TimeTac. Die Teilnote für TimeStatement in Sachen “Abwesenheiten” daher: eine glatte 2,0. Die wichtigsten Features sind da, nur an der Umsetzung hapert es noch.

Die wichtigsten Funktionen für die Abwesenheitsverwaltung in TimeStatement

  • Individuelle Abwesenheiten In TimeStatement erstellst du individuelle Abwesenheitsarten mit eigenem Farbcode, um den Überblick zu behalten. So lassen sich Urlaube, Krankheiten aber auch Sabbaticals, Mutterschutz und mehr abbilden.
  • Urlaubskalender Ein zentraler Urlaubskalender zeigt Admins die Abwesenheiten des Teams. Hier lassen sich auch geplante Abwesenheiten planen – mit ein bisschen Mühe.
  • Genehmigungsprozesse In den Einstellungen kannst du festlegen, ob Urlaubsanträge genehmigt werden müssen, oder nicht.
  • Individuelle Feiertage und Betriebsurlaube
TimeStatement
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Projektmanagement

Befriedigend (3,4)

Das Projektmanagement ist nicht zwangsläufig Teil einer guten Zeiterfassungslösung und wird deswegen in meiner Bewertung nicht wahnsinnig hoch gewichtet. Trotzdem finde ich die Frage spannend, welche Möglichkeiten mir TimeStatement hier liefert, um Projekte und Aufgaben zu verwalten und im Blick zu behalten.

Projektverwaltung dient einzig und allein der Abrechnung

TimeStatement bietet kein eigenes Projektmanagement-System. Mehr als eine oberflächliche Projektübersicht ist nicht drin; dafür gibt es eine Projekt- und auch eine Kundendatenbank, um die Übersicht über Aufträge und Projekte zu erleichtern.

Erstellst du ein neues Projekt in TimeStatement kannst du dieses mit individuellen Aufgaben ausstatten (z.B. “Planung”, “Ausführung” oder spezifischen Phasen und Tasks) oder wiederkehrende Leistungen sowie Spesenkategorien (z.B. Fahrtkosten) dafür definieren.

All das dient aber in erster Linie der sauberen Zeiterfassung und Abrechnung deiner Projekte, nicht der Projektverwaltung selbst.

Daher erhält TimeStatement in Sachen “Projektmanagement” die Teilnote 3,4 (befriedigend).

TimeStatement
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Rechnungsstellung

Sehr gut (1,4)

Gerade für projektbasierte Teams ist die Rechnungsstellung ein wichtiges Thema. Im Rahmen von Projekten und Aufträgen ist es wichtig, dass Zeiten sauber erfasst und abgerechnet werden und dass im besten Fall Zeiterfassung und Rechnungs(er)stellung nahtlos ineinander greifen.

Automatische Rechnungserstellung, manueller Versand und Zahlung

TimeStatement ist auch und vor allem ein Tool zur Abrechnung deiner erfassten Projektzeiten. Die Rechnungsstellung ist ab dem Tarif “Pro” möglich. In meinem Test gestaltete sie sich dank der übersichtlichen Eingabemasken schnell und einfach, sodass ich erfasste Projektzeiten zügig in Rechnungen umwandeln konnte. Cool: das klappt in TimeStatement sogar automatisch.

Rechnungen sind mit TimeStatement schnell und einfach erstellt
Rechnungen sind mit TimeStatement schnell und einfach erstellt
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Deine Rechnungen kannst du anschließend als Word- oder PDF-Dokument herunterladen. Verschicken kannst du deine Rechnungen aber nicht aus TimeStatement heraus. Schade!

Auch Zahlungen müssen manuell erfasst und mit den Rechnungen abgeglichen werden, damit du diese händisch als “bezahlt” markieren kannst.

Rechnungsvorlagen sind super flexibel

Rechnungen in TimeStatement generierst du aus Vorlagen. Zwei davon – nämlich eine Version für den DACH-Raum und eine für die USA – stehen dir schon standardmäßig zur Verfügung. Neue Vorlagen erstellst du mittels Anbindung an die Online-Office-Suite “OnlyOffice” direkt in TimeStatement im DOCX-Format.

Du kannst so viele Vorlagen anlegen, wie du brauchst; z.B. für unterschiedliche Länder, verschiedene Projektarten oder sonstiges.

So sieht eine PDF-Rechnung aus TimeStatement aus
So sieht eine PDF-Rechnung aus TimeStatement aus
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Die Rechnungs-Engine von TimeStatement eine der flexibelsten, die es auf diesem Sektor gibt. Jedes einzelne Datenfeld aus dem Tool lässt sich als Platzhalter integrieren und automatisch einfügen. Wenn du deine Kundendaten sauber pflegst, formatiert TimeStatement sogar Währungen, Daten und Zahlformate für den jeweiligen Firmensitz deiner Kund:innen.

Und ein ganz besonderes Schmankerl ist die Übersetzungsfunktion, mit der du alle Felder auf deinen Rechnungen automatisch vom Deutschen ins Englische oder Italienische übersetzen kannst.

Das ist übrigens noch lange nicht alles; TimeStatement arbeitet aktuell bereits an der Implementierung weiterer Sprachen wie Französisch und Spanisch. Und bei Bedarf kannst du sogar deine eigenen Übersetzungen und Sprachen ins System pflegen, indem du die entsprechenden Textfelder – wie Anrede und andere Texte – manuell mit den jeweiligen Übersetzungen mapst. Ein kleiner Aufwand, der sich aber lohnen kann!

Selbst, wenn du eine Rechnung aus einer Vorlage erstellst, kannst du sie trotzdem noch individuell anpassen – zum Beispiel mit einem Weihnachtsgruß für besonders treue Kund:innen. Nett!

Vorlagen sind schwer selbst zu bauen – aber der Support hilft bei Bedarf

Das ist allerdings nicht gerade einfach, denn um Vorlagen zu bearbeiten, brauchst du erst einmal eine Liste mit allen möglichen Datenfeldern, damit du sie als Platzhalter einbauen kannst – immerhin sollen deine Rechnungen später automatisch mit deinen gepflegten Daten erstellt werden. Eine entsprechende Liste gibt es glücklicherweise im Help Center von TimeStatement.

Trotzdem kann die Erstellung einer Rechnungsvorlage eine zeitraubende Sache sein. Hier, wirf gerne selbst einmal einen Blick in OnlyOffice:

In dieser Oberfläche bearbeitest du deine Rechnungsvorlagen im DOCX-Format in OnlyOffice
In dieser Oberfläche bearbeitest du deine Rechnungsvorlagen im DOCX-Format in OnlyOffice
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Das geht definitiv einfacher. Aber für den Umfang der Möglichkeiten, den TimeStatement dir hier bietet, musst du da wohl durch.

Wenn du dich nicht selbst mit dem OnlyOffice-Editor herumschlagen willst, kannst du entweder die Vorlagen in Word erstellen und anschließend in TimeStatement hochladen – oder du beauftragst direkt das Supportteam damit, deine Vorlagen für dich zu basteln. Das ist – gegen eine Gebühr – jederzeit möglich.

Fazit: Rechnungen funktionieren, könnten aber einfacher zu bauen sein

Diana Meier
trusted-Expertin für HR-Software

Die Rechnungsstellung ist ein Kernfeature von TimeStatement. Funktional top; und auch die Erstellung von Rechnungen geht dank der übersichtlichen Eingabemaske und der automatischen Übertragung nicht verrechneter Projektzeiten schnell und einfach. In der Kür – z.B. bei der Vorlagenerstellung – lässt das Tool ein paar Punkte liegen.

Zwar überzeugt TimeStatement mit einer sehr flexiblen und leistungsstarken Rechnungs-Engine und persönliche Hilfestellung auf Wunsch. Aber wenn du deine Vorlagen selbst erstellen möchtest, solltest du Geduld mitbringen und dich ein bisschen einlesen – sonst stehst du wie der Ochs vorm Berg.

Teilnote: 1,4 (sehr gut).

Die wichtigsten Funktionen für die Rechnungsstellung in TimeStatement

  • Rechnungsverwaltung Mit TimeStatement behältst du immer den Überblick über gestellte, verschickte und bezahlte Rechnungen und erstellst neue Dokumente schnell und einfach.
  • Rechnungserstellung Rechnungen werden aus OnlyOffice-Vorlagen generiert. Neue Vorlagen zu erstellen, erfordert Geduld und Know-how; zum Glück sind zwei Rechnungslayouts aber schon für dich vorinstalliert.
  • Automatische Projektzeitabrechnung Wählst du bei der Rechnungserstellung ein Projekt und einen Zeitraum aus (z.B. “Seit der letzten Rechnung”) landen alle nicht verrechneten Projektzeiten automatisch auf der fertigen Rechnung.
  • Import/Export Deine Rechnungen exportierst du z.B. als Word- oder PDF-Dokument.
  • Zahlungen erfassen Rechnungen lassen sich als “gesendet” und später als “bezahlt” markieren, wobei du die eingegangene Zahlung in TimeStatement erfassen kannst.
TimeStatement
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Vertrag & Kosten

Sehr gut (1,0)

Wie viel kostet TimeStatement?

TimeStatement gibt es als kostenlose Version “Gratis”, die aber auf 1 einzigen User und 2 aktive Projekte beschränkt ist. “Starter” hebt diese Limitierung auf und bietet die wichtigsten Standard-Funktionen für die Arbeitszeiterfassung ab 3,50 €/User/Monat. “Pro” kostet ab 9,50 €/User/Monat und enthält zusätzlich die Projektzeiterfassung und Fakturierung.

TimeStatement gibt es in den drei Paketen “Gratis”, “Starter” und “Pro” für zwischen 0 und 9,50 €/Monat/User
TimeStatement gibt es in den drei Paketen “Gratis”, “Starter” und “Pro” für zwischen 0 und 9,50 €/Monat/User
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Für Freelancer könnte der Gratis-Tarif bereits ausreichend sein; hier sind schon die wichtigsten Funktionen und Features enthalten, die du brauchen könntest, um deine Zeiten zu erfassen und Rechnungen im PDF-Format zu erstellen. KMU, die “nur” eine einfache Arbeitszeiterfassung brauchen, greifen dagegen zu “Starter”; projektbasierte Unternehmen im Wachstum sind bei “Pro” gut aufgehoben.

Wer möchte, muss TimeStatement nicht als Cloud-Lösung nutzen, sondern kann das Tool auf eigenen Servern hosten. Kosten und Konditionen für das Self-Hosting teilt der Anbieter für deinen individuellen Fall auf Anfrage mit.

Insgesamt bietet TimeStatement ein faires und vor allem günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. In Sachen Kosten hat die Software sich nichts vorzuwerfen und kann sogar mit dem Preisknaller Clockodo mithalten – und diesen sogar teilweise unterbieten.

Teilnote: 1,0 (sehr gut).

TimeStatement
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Usability

Gut (1,7)

Die Einrichtung von TimeStatement kann eine Weile dauern

Mit der Benutzerführung in TimeStatement bin ich – zumindest am Anfang meines Tests – nicht so richtig warm geworden. Der Grund: TimeStatement ist kein “schlüsselfertiges” Produkt; du startest nicht die Software und kannst sofort loslegen. Stattdessen will TimeStatement erst einmal richtig eingerichtet werden, wenn es das tun soll, was du möchtest.

Wie du siehst, siehst du nichts. Natürlich nicht, denn sehr viel, was du für die tägliche Arbeit brauchen könntest, musst du in TimeStatement erst einmal einrichten bzw. einpflegen.
Wie du siehst, siehst du nichts. Natürlich nicht, denn sehr viel, was du für die tägliche Arbeit brauchen könntest, musst du in TimeStatement erst einmal einrichten bzw. einpflegen.
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Das machst du entweder selbst, oder mithilfe des Supportteams in einem geführten Onboarding.

Letzteres würde ich dir in jedem Fall empfehlen, denn in TimeStatement will wirklich eine ganze Menge eingerichtet werden. So musst du nicht nur die Benutzer hinzufügen, die du im Tool haben willst, sondern jeweils auch Soll-Arbeitsstunden, Soll-Urlaubstage und für die Abwesenheitsverwaltung auch Feiertage definieren.

Zwar zeigt dir TimeStatement in den einzelnen Funktionsbereichen an, wenn irgendwo noch eine Angabe fehlt – zum Beispiel, wenn du für einen Benutzer noch kein Urlaubskontingent eingerichtet hast –, aber nicht, wo die jeweilige Einstellung zu finden ist.

Die Tooltips und Hinweise in TimeStatement sind nett gemeint; oft aber ein wenig unverständlich
Die Tooltips und Hinweise in TimeStatement sind nett gemeint; oft aber ein wenig unverständlich
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Das führt teilweise zu längerem Suchen, bis alles richtig konfiguriert ist.

Prinzipiell ist das nicht unbedingt ein Negativfaktor; denn es gibt nichts daran auszusetzen, wenn eine Zeiterfassungssoftware sehr kleinteilig und individuell konfiguriert werden kann. Um individuelle Arbeitszeitmodelle abzubilden und eine saubere Abrechnung zu ermöglichen, ist das sogar ein großes Plus!

Neueinsteiger:innen sollten trotzdem wissen, worauf sie sich einlassen, und dass TimeStatement es ihnen am Anfang manchmal schwermachen kann.

Schlichtes einfaches Design mit ein paar kleineren Brüchen

Das Design von TimeStatement sieht nicht grausig und altbacken aus, hat aber auch nichts mit dem superschicken modernen Design z.B. eines Clockodo zu tun. Hier ist Reduzierung auf das Wesentliche angesagt – was für viele aber auch ein großes Plus sein kann!

An sich ist die Benutzeroberfläche von TimeStatement ansprechend und übersichtlich gestaltet
An sich ist die Benutzeroberfläche von TimeStatement ansprechend und übersichtlich gestaltet
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Auch die Bedienung der Software geht – in 90 % der Fälle – gut von der Hand. Die meisten täglichen Handgriffe lassen sich mithilfe von prominenten Schaltflächen, simplen Schiebereglern und per Drag-and-Drop lösen. Zeiten sind schnell eingetragen, Projekte mit allen wichtigen Daten rasch angelegt. An der Front erstmal keine Klagen.

Teilweise sind mir aber ein paar Brüche im Design aufgefallen, die mich ein wenig gestört haben. Bei TimeStatement lösen sich dröge tabellarische Übersichten mit hübscheren grafischen Übersichten (zum Beispiel im Wochenplan) ab. So entsteht ein wenig der Eindruck von Stückwerk.

Außerdem können solche Designbrüche sich auch auf die Usability auswirken. Nur ein Beispiel: Sowohl die Arbeitszeiterfassung, als auch die Projektzeiterfassung werden als Wochenübersicht dargestellt; beide sehen aber völlig unterschiedlich aus und bedienen sich auch verschieden. Arbeitszeiten kann ich nur in der einen, Projektzeiten nur in der anderen Übersicht eintragen – Arbeitszeiten per Drag-and-Drop, Projektzeiten per Eingabemaske.

Der Abwesenheitskalender dagegen ist als Monats- oder wahlweise Jahresübersicht strukturiert. Dort kann ich Abwesenheiten zwar ebenfalls per Drag-and-Drop planen; angezeigt werden sie hier aber erst, wenn ich sie auch im Wochenplaner übernommen habe.

Das ist alles ein bisschen durcheinander. Nach meinem Empfinden hätte nichts dagegen gesprochen, einen zentralen Kalender zu bauen, in dem mein Team alle Arten von Zeiten eintragen kann, ob nun reine Arbeits- oder spezifische Projektzeiten. Anstatt die Zeiterfassung auf insgesamt drei völlig verschiedene Reiter aufzuteilen.

Aber daran gewöhnt man sich eigentlich.

Deutsche Kund:innen müssen sich in TimeStatement ggf. erstmal an die ungewohnten schweizerischen Begriffe wie “Absenz” (statt “Abwesenheit”), “Ferien” (statt “Urlaub”) oder “Fakturierung” (statt “Abrechnung”) gewöhnen.

Reinfuchsen dringend empfohlen!

Ich will auch nicht zu kritisch sein; denn wie gesagt, im Großen und Ganzen passt die Usability. Insgesamt kommst du mit ein bisschen Reinfuchsen gut in TimeStatement zurecht, wenn du die Einarbeitungszeit und den Pflegeaufwand nicht unterschätzt.

Teilnote: 1,7 (gut).

TimeStatement
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Sicherheit & Datenschutz

Sehr gut (1,0)

In Sachen Datenschutz und Sicherheit gibt es bei TimeStatement nichts zu meckern! Dank der Rollen- und Rechteverwaltung und entsprechender Einstellungsmöglichkeiten sehen deine Benutzer:innen immer nur das, was sie sehen sollen und dürfen; du als Admin dagegen hast vollen Zugriff auf alle Infos und Einträge.

Datenverlusten beugt TimeStatement durch tägliche automatische Backups des gesamten Systems vor, sodass du im Fall eines Serverausfalls abgesichert bist. Auf Wunsch kannst du auch eigene Backups anlegen und manuell sichern – oder für die Extraportion Kontrolle auf dein lokales Gerät herunterladen.

Auch serverseitig ist bei TimeStatement für Sicherheit gesorgt. Alle Server sind in der Schweiz stationiert, voll DSGVO-konform und nach ISO 27001 für IT-Sicherheit zertifiziert. Daten werden ausschließlich verschlüsselt – per 256-Bit-TLS-Verschlüsselung – übertragen.

Teilnote: 1,1 (sehr gut).

TimeStatement
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Service & Support

Sehr gut (1,2)

Das Supportteam von TimeStatement kontaktierst du hauptsächlich schriftlich; entweder per E-Mail oder per Kontaktformular aus dem Helpcenter. Auch eine Telefonnummer gibt TimeStatement auf der Website an. Einzig einen Live-Chat für schnelle Hilfe bietet TimeStatement (Stand jetzt) nicht. Bisherige Kund:innen loben den TimeStatement-Support als schnell, zuvorkommend und kompetent.

Ansonsten hat TimeStatement ein recht ausführliches Helpcenter mit vielen bebilderten Anleitungen und Tutorials zu verschiedenen Fragen, die mir wirklich gut gefallen haben.

Die bebilderten Anleitungen im TimeStatement-Helpcenter unterstützen bei alltäglichen Handgriffen und den ersten Schritten
Die bebilderten Anleitungen im TimeStatement-Helpcenter unterstützen bei alltäglichen Handgriffen und den ersten Schritten
Screenshot: trusted.de
Quelle: timestatement.com

Zudem stehen auf dem YouTube-Kanal des Anbieters diverse Tutorial-Videos zur Verfügung, die vor allem neuen Benutzer:innen die Einarbeitung erleichtern dürften. Wobei man über die Produktionsqualität der Videos geteilter Meinung sein kann:

Das Supportteam des Anbieters ist montags bis freitags jeweils zwischen 9 und 18:30 Uhr für dich erreichbar.

Teilnote: 1,2 (sehr gut).

TimeStatement
5
(5)

Fazit

sehr gut
1,4
Test
05/2024

Mein abschließendes Fazit zu TimeStatement: Ich mag das Tool, sowohl als günstige und simple Arbeitszeiterfassung, als auch als Projektzeiterfassung. Gerade in Sachen Projektzeiten und Abrechnung gibt es wenige Tools, die ähnlich in die Tiefe gehen, wie TimeStatement. Das gilt auch für die Erstellung von Rechnungsvorlagen – auch wenn ich hier im Test das eine oder andere Problem hatte. Auch bei einigen Designentscheidungen – wie die Aufteilung der Zeit- und Absenzerfassung auf drei völlig unterschiedlich funktionierende Softwarebereiche – gehe ich nicht ganz mit. Offenbar stehe ich damit aber allein’ auf weiter Flur, denn bsiherige Kund:innen des Tools bescheinigen TimeStatement eine top Benutzerfreundlichkeit. Hinzu kommt, dass TimeStatement für kleine Teams sehr günstig ist, für Freelancer sogar komplett umsonst. Preis-Leistung: Passt!

Test & Erfahrungsbericht
Sehr gut (1,4)
Zeiterfassung
Sehr gut (1,4)
Berichtswesen
Sehr gut (1,4)
Abwesenheits- & Urlaubsplanung
Gut (2,0)
Projektmanagement
Befriedigend (3,4)
Rechnungsstellung
Sehr gut (1,4)
Vertrag & Kosten
Sehr gut (1,0)
Usability
Gut (1,7)
Sicherheit & Datenschutz
Sehr gut (1,0)
Service & Support
Sehr gut (1,2)
Vorteile
  • Günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Umsonst für Freelancer
  • Einfache Arbeitszeiterfassung
  • Detaillierte Projektzeiterfassung
  • Sehr flexible Rechnungsvorlagen
Nachteile
  • Vorlagen sind schwierig zu bauen
  • Fehlendes Projektmanagement
  • Teils verwirrende Benutzeroberfläche
TimeStatement
5
(5)

Änderungshistorie

21.05.2024
TimeStatement - Test

trusted hat TimeStatement im Rahmen des großen Time-Tracking-Tests nachträglich einem umfassenden Praxistest unterzogen. Das Ergebnis: TimeStatement erzielt eine Testnote von 1,4 (sehr gut) und landet auf Platz 5 von 8.

10.10.2023
TimeStatement - Update

trusted hat die Informationen für den TimeStatement-Vergleich neu recherchiert. Das Ergebnis: TimeStatement hat sein Preissystem angepasst. Statt wie zuvor 3 Plans in einer Preisspanne von 9,50 bis 14,50 €/Monat, bietet TimeStatement nun 4 Plans in einer Preisspanne von 3,50 bis 14,50 €/Monat. Die Produktvorstellung von TimeStatement wurde diesbezüglich angepasst.

24.05.2022
Update

Im Zuge einer grundlegenden Aktualisierung des Time-Tracking-Tests hat die trusted-Redaktion TimeStatement erneut überprüft. Die Bewertung der Redaktion ist noch aktuell.

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5
5 Bewertungen
davon sind
3 Bewertungen
aus 1 externen Quelle

2 Bewertungen auf trusted

O
O.T.
Verifizierter Reviewer
Verifizierung über ein Business E-Mail-Konto
Quelle: Organic
18. Januar 2024

Umfassendes Werkzeug, hervorragende Oberfläche

Was gefällt Dir am besten?

Ich habe lange nach einer passenden Projektzeiterfassung für unser Beratungsunternehmen gesucht und mehrere Produkte ausprobiert. TimeStatement hatte mit Abstand die benutzerfreundlichste Oberfläche. Schnell, klar, intuitiv. Die Stundenerfassung ist ein Traum - da kam kein Konkurrent ran. Für die Rechnungen können Templates (auch mehrsprachig) erstellt werden. Wenn man keine der vorderfinierten Vorlagen verwendet, ist das etwas aufwendig (ich empfehle, hierzu nicht den online-Editor zu verwenden sondern lokal zu arbeiten), aber das Resultat überzeugt. Im Zweifel macht das der Support gegen vernünftige Gebühr.

Die Rechnungserstellung geht anschließend extrem schnell (< 1 Minute!) und flexibel von der Hand. Positionen lassen sich ändern oder ergänzen. Eine Rechnung (solange sie nicht als gesendet markiert ist) auch löschen und neu erstellen (ein Konkurrent sperrte nach Löschen der Rechnung weiter die Positionen!!) und als word oder pdf herunterladen.

Die generelle Hierarchie ist: Kunde -> Projekt -> Aufgabe, wobei projekt- oder aufgabenspezifische Stundensätze festgelegt werden könnten. Auch Spesen lassen sich verwalten und als separates Projekt oder im Projekt abrechnen (nutzen wir kaum).

Insgesamt ein Volltreffer. Ich bin froh, dass ich diese Lösung gefunden habe.

Was gefällt Dir nicht?

Die Dokumentation könnte besser sein, v.a. im Bereich der Rechnungstemplates und Release notes. Ansonsten ist die Oberfläche wie gesagt sehr intuitiv.

Welche Probleme löst Du mit dem Produkt?

Sämtliche Kundenabrechnungen in unserem Beratungsunternehmen.

Tim
Verifizierter Reviewer
Verifizierung über Facebook
Quelle: Organic
10. Dezember 2018

TimeStatement hat unsere Leistungserfassung stark verbessert und wir sind komplett zufieden.

Was gefällt Dir am besten?

Die einfache bedienung und der professionelle Rechnungsgenerator von TimeStatement.

Was gefällt Dir nicht?

Wir haben an TimeStatement kein Nachteil gefunden, für uns ist die Lösung perfekt.

Welche Probleme löst Du mit dem Produkt?

TimeStatement benützen wir nachdem wir viele andere Zeiterrfassungslösungen getestet haben. Mit der Rechnungserstellung von TimeStatement sind wir einfach zu 100% zufrieden.

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Über TimeStatement

Die TimeStatement AG agiert von Baar in der Schweiz aus. Das Team arbeitet seit 2017 an innovativen und möglichst hochwertigen Softwarelösungen. Die Komplettlösung TimeStatement soll das sowohl Freelancern als auch großen Unternehmen bieten. Zum Kundenkreis von TimeStatement gehören daher nicht nur KMU, sondern unter anderem auch große Konzerne wie z.B. Siemens.

TimeStatement
5
(5)

Babbel Bewertungen

4.5
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Bewertungsquellen

203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
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