Was kostet MediaFire?
MediaFire gibt es als Basic-Version mit 10 GB kostenlos, oder in den kostenpflichtigen Varianten “Professional” und “Business”. Der Pro-Tarif enthält 1 TB Speicher und kostet rund 4 US-Dollar pro Monat. Genau wie der Basic-Tarif ist er nur auf einzelne User ausgelegt. Der Business-Tarif hat bis zu 100 User im Gepäck und ist in Größen zwischen 2 TB und satten 100 TB (von 40 bis 2.700 US-Dollar pro Monat) verfügbar. Für “Professional” und “Business” wählen Sie zwischen der monatlichen und der jährlichen Laufzeit.
Welche Funktionen hat MediaFire?
Der Funktionsumfang von MediaFire hält vom gewählten Tarif ab. In “Basic” laden Sie Dateien bis zu 10 GB hoch, organisieren Sie online und teilen sie mit Links - diese enthalten Werbung. Werbefreie Links sowie Passwortschutz und sichere One-Time-Links gibt es in der Professional-Version. Der Business-Tarif schließlich wartet mit einer komplett individualisierbaren Oberfläche, einem detaillierten Security Log und der Mitarbeiterverwaltung für bis zu 100 Nutzer auf.
Welche Schnittstellen hat MediaFire?
MediaFire steht Ihnen als Web-App in jedem gängigen Browser zur Verfügung und hat mobile Apps für Android- und iOS-Geräte mit im Gepäck. Ungewöhnlich: Anders als die meisten anderen Cloud-Speicher-Lösungen bietet MediaFire keinen Desktop-Client (mehr) an. Das ist zwar kein absolutes Ausschlusskriterium, verkompliziert allerdings die Synchronisation lokaler Ordner und Dateien mit der Web-Oberfläche.
Wie sicher ist MediaFire?
Eine Schwachstelle von MediaFire ist der Sicherheitsaspekt. Der Provider schweigt sich beharrlich über die Sicherheitsmaßnahmen aus. Eine Ausnahme bilden die sogenannten “One-Time-Links”, File-Sharing-Links, die zum sicheren Teilen sensibler Daten nur ein einziges Mal funktionieren. Als amerikanischer Provider hat MediaFire alle Server in US-amerikanischen Rechenzentren, was vor allem datenschutztechnisch relevant ist. Zur Sicherheit sollten Sie Ihre Daten vor dem Hochladen manuell verschlüsseln.
Wichtiger Hinweis: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2020 erklärt das Privacy-Shield-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig. Damit steht die rechtliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen EU und USA (bzw. zwischen Schweiz und USA) auf unsicheren Beinen; je nachdem, wie nun in Folge die EU-Kommission und die Datenschutzbehörden reagieren, widerspricht der Datentransfer in die USA vorerst den europäischen Datenschutzgesetzen. Nutzern von US-Diensten, die auch Kundendaten auf US-Server übertragen, können Abmahnungen und Bußgelder drohen. Das gilt auch für Unternehmen, die US-amerikanische Cloud-Speicher- oder Server-Lösungen verwenden und dort auch personenbezogene Kundendaten speichern. Das bedeutet: Vorerst sollten Sie nicht auf Tools und Cloud-Software vertrauen, deren Rechenzentren/Server in den USA stehen. Bis die Rechtsgrundlage geklärt oder ein funktionierender Nachfolger für das Privacy Shield gefunden ist, sind Tools mit Rechenzentren innerhalb der EU bzw. in einem eindeutig in der DSGVO eingeschlossenen Drittland mit ausreichenden Sicherheitsstandards die einzige datenschutzkonforme Alternative für europäische Unternehmen. trusted hilft Ihnen im umfangreichen Cloud-Speicher-Vergleich bei der Auswahl der passenden (und sicheren) Tools.
Welchen Kundenservice bietet MediaFire?
Das Support-Team von MediaFire ist 12 Stunden pro Tag per E-Mail erreichbar. Beachten Sie dabei zwei Dinge. Erstens: Der gesamte persönliche Support findet ausschließlich in englischer Sprache statt. Zweitens: Kostenlose Basic-User haben in Sachen Reaktionszeit immer das Nachsehen, da die Anfragen von zahlenden Kunden priorisiert behandelt werden. Neben dem E-Mail-Support haben Sie online außerdem Zugriff auf die umfangreiche Knowledge-Base, in der viele wichtige Fragen geklärt werden.