Um deine Reisekosten mit Lexware abzurechnen, musst du ein bisschen mehr Zeit einplanen, als mit den meisten anderen Reisekosten-Softwares.
Das liegt daran, dass es Lexware reisekosten an einer smarten Belegerkennung (OCR-Technologie) fehlt. Rydoo, HRworks, Circula und viele andere Konkurrenten nutzen das, damit dir manuelle Eingaben bei der Belegerfassung erspart bleiben. Hier bleibt dir nichts anderes übrig, als alle nötigen Daten per Hand ins System einzutragen. Dazu gehören unter anderem:
- die Belegart (Hotelrechnung, Verkehrsmittelart, Bewirtungsbeleg)
- Datum des Belegs
- Betrag (inklusive oder exklusive Trinkgeld)
- die Bezahlart (Kredit-/Debitkarte, in Bar, auf Rechnung, etc.)
- die zugehörige Kostenstelle
- bei Auslandsreisen den Wechselkurs (nicht aktuell im System)
- private Abzüge (eigene Zahlungen für nicht abrechenbare Leistungen)
- Angaben zum Fahrzeug (gefahrene Kilometer, Tachostände, etc.)
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Vorgang – den du übrigens für jeden Beleg einzeln durchführen musst – sehr müßig sein kann. Gerade, wenn du bei einer langen Reise sehr viele Quittungen gesammelt hast. Im folgenden Video bekommst du nochmal einen Live-Eindruck vom Abrechnungs-Prozess:
Lexware reisekosten nimmt dir dennoch ein paar Handgriffe ab. Zum Beispiel berechnet das Tool automatisch die Verpflegungspauschalen für dich sowie die Vorsteuerabzüge. Außerdem gibt es da noch die “Reisekostenschnellerfassung”.
Mit diesem Feature kannst du dir die Abfahrts-, Zwischen- und Zielorte deiner Reisen abspeichern und musst diese nicht immer wieder von vorne bei einer wiederkehrenden Reise angeben. Das bietet sich besonders dann für dein Business an, wenn du regelmäßig die gleichen Kunden besuchst – egal ob im In- oder Ausland.