Wie benutzerfreundlich ist Dropbox?
Dropbox stellt neue Nutzer kaum vor Herausforderungen. Technisches Know-How ist nicht nötig, um sicher mit der Dropbox zu arbeiten. Nur einige Spezialfeatures der Dropbox, beispielsweise Dropbox Transfer oder Dropbox Paper, können Neueinsteiger zunächst verunsichern, wenn sie nicht wissen, was es damit auf sich hat. Dropbox gleicht das aber erstens durch eine sehr übersichtliche und ansprechende Oberfläche und zweitens durch diverse Tutorials aus, die Sie auf der Anbieterwebsite finden.
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Einfacher und schneller Dateiupload in allen Clients
Der Upload von Dateien in die Dropbox ist denkbar einfach: Arbeiten Sie mit dem Sync-Client auf dem Desktop, reicht ein Rechtsklick auf die Datei, denn sobald Sie Dropbox auf Ihrem Gerät installiert haben, können Sie Dateien ganz einfach per Kurzbefehl in den Dropbox-Ordner schicken. Alternativ (oder wenn Sie in der Web-Oberfläche arbeiten) können Sie natürlich auch alle Dateien und Ordner markieren und einfach in die Oberfläche des Clients oder ins Browserfenster ziehen, wodurch der Upload automatisch startet.
Der Dateiupload geht dank Drag-and-Drop und kurzen Upload-Zeiten angenehm schnell und einfach
Screenshot: trusted.de
Quelle: dropbox.com
Business-Kunden können vorher noch festlegen, ob die Dateien in den eigenen persönlichen Ordner geladen werden sollen, auf den der Rest des Teams keinen Zugriff hat, oder in die öffentliche Team-Cloud, so dass alle Kollegen damit arbeiten können.
Kleiner Fehler bei der Dateiversionierung
Ein kleines Manko betrifft die Dateiversionierung von Dropbox. Wollen Sie eine Datei in die Dropbox laden, die den gleichen Namen hat, wie eine Datei, die schon existiert, gibt Dropbox eine Fehlermeldung aus, anstatt die alte Datei als Version einer neuen Datei zu betrachten. Das kann lästig sein, wenn Sie auf einem anderen Gerät mit Dateien arbeiten, als das Gerät auf dem sich Ihr Sync-Ordner befindet; dann nämlich müssen Sie die alte Datei erst aus der Dropbox entfernen, bevor Sie die neue Version hochladen können.
Dateien intuitiv und Schritt für Schritt teilen
Um Dateien zu versenden oder freizugeben, reicht im Client ebenfalls ein Rechtsklick; in der Web-Oberfläche gibt es dagegen Buttons sowie eine Dialogbox mit entsprechenden Auswahlmöglichkeiten, die sich öffnet, wenn Sie auf die entsprechende Datei klicken. Der eigentliche Freigabeprozess ist kurz gehalten und das Teilen der Dateien schnell erledigt. Alle nötigen Konfigurationen - zum Beispiel ein optionales Passwort für Ihren Download-Link - nehmen Sie im nächsten Schritt vor.
Ihre Freigabe- und Transfer-Links lassen sich durch Passwörter oder Ablauffristen konfigurieren
Screenshot: trusted.de
Quelle: dropbox.com
Auch in der mobilen App steuert sich Dropbox intuitiv und einfach und überzeugt durch den nüchternen und übersichtlichen Aufbau der Oberfläche. Alle Handgriffe sind schnell und einfach erledigt. Wichtig ist beim Teilen von Dateien nur, den Unterschied zwischen dem Versenden von Dateien per Dropbox Transfer (nach extern) und dem Freigeben einer Datei (intern, also innerhalb der Dropbox/innerhalb des Unternehmens) zu verstehen; alles weitere ist kein Problem.
Fehlendes Web-Office stört die Kollaboration
Das Bearbeiten von Dateien gestaltet sich in der Dropbox dagegen schon schwieriger. Wo die Kommentar- und Notizfunktion sehr gut gelungen ist, und nicht nur für Dokumente, sondern auch für Mediendateien sehr gut funktioniert, ist das Fehlen eines eigenen Web-Office doch ein Manko, das sich auf die Benutzererfahrung niederschlägt. Vor allem Business-Nutzer benötigen dieses Feature, das sich bei Dropbox nur durch das Hinzufügen der jeweiligen App aus dem App-Center lösen lässt. Dropbox Paper - so schön das Tool auch ist - hilft da leider nicht.
Um einen Workaround mit Microsoft Office oder Google Drive kommen Sie also leider nicht herum - wobei sich gerade für Google Drive-Nutzer die Frage stellt, warum diese dann überhaupt einen Dropbox-Account erstellen sollten, wenn Sie die jeweiligen Dokumente auch in der vertrauten Umgebung des Google Drive bearbeiten könnten. Schade, hier lässt Dropbox wertvolle Punkte liegen und verdirbt es sich ein wenig mit Nutzern, die keinen Office-Account ihr Eigen nennen.