Was kostet Amazon Drive?
Als Amazon-Kunde erhalten Sie 5 GB Speicherplatz kostenlos. Benötigen Sie mehr Speicher, haben Sie die Wahl zwischen vielen verschiedenen Upgrade-Paketen. 100 GB kosten Sie bei Amazon Drive rund 20 Euro pro Jahr (ca. 1,70 Euro pro Monat), 1 TB rund 100 Euro pro Jahr (ca. 8,30 Euro pro Monat). Anschließend können Sie im Terrabyte-Takt bis zu einer Größe von 30 Terrabyte aufstocken. Jeder Plan von Amazon Drive hat eine Laufzeit von einem Jahr und wird jährlich im Voraus bezahlt. Nur 100 GB, 1 TB und 2 TB bieten Monatspakete.
Welche Funktionen hat Amazon Drive?
Auf Amazon Drive können Sie schnell und einfach Dateien und Ordner per Drag-and-Drop hochladen. Für Fotos und Videos steht im Cloud-Speicher ein Media-Player zur Verfügung; Office-Dokumente können Sie hier leider weder öffnen noch bearbeiten. Dafür geht das Teilen von Dateien per Link, E-Mail oder Facebook angenehm schnell. Schade ist, dass Sie dafür kein Passwort vergeben können. Nett: Für Prime-Kunden ist das Speichern von Fotos in Amazon Drive unbegrenzt kostenlos; so belegen Foto-Dateien keinen Speicherplatz.
Welche Schnittstellen hat Amazon Drive?
Auf Ihren Amazon Drive haben Sie per Webbrowser, Desktop-App oder mobiler App für Smartphones und Tablets Zugang. Beachten Sie dabei, dass keine eigene Desktop-App zur Verfügung steht, sondern Sie stattdessen die Amazon Photos Desktop-App für Ihren Amazon Drive nutzen müssen. Mobile Apps stehen für iOS-, Android- und Fire-Geräte zur Verfügung.
Wie sicher ist Amazon Drive?
In Sachen Sicherheit hält Amazon sich ein wenig bedeckt und verrät nur wenig über die Datenschutz- und Datensicherheits-Standards für Amazon Drive. Zwar ist Amazon einer der größten Anbieter von Cloud-Computing und die AWS-Rechenzentren gelten als hochsicher; gleichzeitig untersteht das amerikanische Unternehmen aber auch dem US-Recht, was bedeutet, dass Geheimdienste im Zweifel Einsicht in Ihre Daten erhalten können. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, sollten Sie Ihre Dateien vor dem Hochladen verschlüsseln.
Wichtiger Hinweis: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2020 erklärt das Privacy-Shield-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig. Damit steht die rechtliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen EU und USA (bzw. zwischen Schweiz und USA) auf unsicheren Beinen; je nachdem, wie nun in Folge die EU-Kommission und die Datenschutzbehörden reagieren, widerspricht der Datentransfer in die USA vorerst den europäischen Datenschutzgesetzen. Nutzern von US-Diensten, die auch Kundendaten auf US-Server übertragen, können Abmahnungen und Bußgelder drohen. Das gilt auch für Unternehmen, die US-amerikanische Cloud-Speicher- oder Server-Lösungen verwenden und dort auch personenbezogene Kundendaten speichern. Das bedeutet: Vorerst sollten Sie nicht auf Tools und Cloud-Software vertrauen, deren Rechenzentren/Server in den USA stehen. Bis die Rechtsgrundlage geklärt oder ein funktionierender Nachfolger für das Privacy Shield gefunden ist, sind Tools mit Rechenzentren innerhalb der EU bzw. in einem eindeutig in der DSGVO eingeschlossenen Drittland mit ausreichenden Sicherheitsstandards die einzige datenschutzkonforme Alternative für europäische Unternehmen. trusted hilft Ihnen im umfangreichen Cloud-Speicher-Vergleich bei der Auswahl der passenden (und sicheren) Tools.
Welchen Kundenservice bietet Amazon Drive?
Amazon bietet vor allem umfangreiches Online-Material zur Selbsthilfe an. Dazu gehören FAQ, ein Community-Forum sowie ein dynamisches Hilfeformular, das Sie mit nur wenigen Angaben zu einer passenden Lösung führt. Alternativ kontaktieren Sie den persönlichen Support per E-Mail, Telefon oder Live-Chat. Der Telefon-Support ist als Rückruf-Service konzipiert. Bei Bedarf meldet sich ein Mitglied des Support-Teams kurz nach Ihrer Anfragen telefonisch bei Ihnen unter der angegebenen Nummer, und das beinahe rund um die Uhr.